Die Gründer von driveMybox
driveMybox wurde in 2019 von Patrick Jandt, Karim Youssef, Dr. Leonard Heilig, Aaron Spandehra und Gordon Friza gegründet und positioniert sich als digitale Vermittlungs- sowie Buchungsplattform für Containertransporte. Hierbei richtet sich die Plattform an Auftraggeber sowie Transportunternehmen und selbstfahrende LKW-Fahrer. Ziel des Start-Ups ist es, mit ihrer „All-in-One One-Stop Lösung aus einer Hand“ die Komplexität und vorherrschende Intransparenz des Container-Transport-Marktes zu lösen. Dabei wird der gesamte Transportprozess digitalisiert, von der Buchungsanfrage bis hin zur Kostenabwicklung und alle Beteiligten werden über einen direkten Ansprechpartner zusammengeführt. Doch wie genau kam es zur Gründung des Start-Ups? Und was war die persönliche Motivation, die Unternehmensgründung zu wagen? Wir haben nachgeforscht und die 5 Gründer gefragt:
Was hat euch zu der Idee inspiriert, driveMybox zu gründen?
Gordon Friza (CFO) beschreibt: „Die Idee gab es tatsächlich schon länger, doch es war nie die Zeit reif, um an den Markt zu gehen und die Idee groß werden zu lassen.“ Alt eingefahrene Prozesse und Abläufe bestimmen bis heute die Logistik und besonders den Transportverkehr. driveMybox bricht diese nun auf. „Als sich die Parameter gefügt haben und wir auch die richtige Mannschaft beisammenhatten, war der Moment in 2019 gekommen, die Gründung zu wagen.“
Karim Youssef (CPO) ergänzt: „Im Prinzip waren es vier Gründe, die mich zur Gründung inspiriert haben. Es war einmal die Erfahrung, die ich als Disponent gesammelt habe; die Zeit, in der ich 5 Jahre lang tagtäglich mit den gleichen Problematiken der LKW-Container-Transportbranche konfrontiert wurde. Der zweite Punkt war der tatsächliche technische Fortschritt, der gerade besonders im Bereich IT stattgefunden hatte, also die Etablierung von Apps und neuen technischen Werkzeugen. Der dritte Punkt war die Marktentwicklung in zweierlei Hinsicht: einmal war es die Entwicklung im Bezug auf digitale Lösungen und Plattformen speziell in der Container-Logistik sowie dass es einfacher geworden ist, für selbstfahrende Unternehmer an Equipment zu kommen, wie z.B. an Chassis. Das war vor 5 – 6 Jahren noch weitaus schwieriger.“ Als vierten und letzten Grund zählt er auf: „Weil es die Idee einer digitalen All-In-One Lösung im LKW-Container-Bereich eben einfach noch nicht gab.“Dr. Leonard Heilig (CTO) führt aus: „Ich habe im Rahmen meiner Promotion erste cloudbasierte Prototypen für die Disposition von Fahraufträgen entwickelt und dazu spezielle Verfahren zur kombinatorischen Optimierung der Routen im Hafenumfeld, die auch „Hafenumfuhren“ oder Drayage-Transporte genannt werden. In einem Projekt mit Karim kam es dann zur ersten Anwendung dieser Ansätze im Hafen von Hamburg und uns war ziemlich schnell klar, dass man mit diesen neuen Ansätzen und Möglichkeiten der Technologien, wie Cloud, Machine Learning, etc. eine ganzheitliche und innovative Plattform schaffen kann. Als Berater in internationalen Projekten hatte ich oft das Gefühl, dass viel über Digitalisierung und Künstliche Intelligenz gesprochen, aber nur sehr wenig in der Praxis umgesetzt wurde, insbesondere wenn man sich den aktuellen Stand der Forschung anschaut. Daher lag die Hauptmotivation für mich darin, das große Potenzial, welches in der Digitalisierung und in Methoden der KI liegt, speziell für Containertransporte zu realisieren.“
Aaron Spandehra (CBDO) motivierte ebenfalls die Idee, etwas ganz Neues zu erschaffen und frischen Wind in die Logistik-Branche zu bringen. Er erklärt: „Ich komme genau aus der Branche, habe 13 Jahre lang in einem Container-Terminalbetrieb verbracht, in einem Großkonzern, in dem ich ursprünglich auch gelernt hatte. Im Zusammenhang mit der Erfahrung aus dem Tagesgeschäft haben wir uns als Team dann dazu entschieden, eine Lösung zu entwickeln, die zielgerichtet auf die Container-Logistik ausgerichtet ist. Wir wollten gezielt die Probleme der Kunden sowie gleichzeitig die der Fahrer lösen, indem wir ein Tool erschaffen, welches den Kunden digitalen Zugriff auf Transport-Kapazitäten und Informationen in Echtzeit bietet, sowie dem Trucker Zugang zu Aufträgen schafft sowie ihm die Möglichkeit gibt, sich selbst ohne hohen Kostenaufwand zu digitalisieren. Nach meiner Lehre habe ich ein berufsbegleitendes Studium absolviert und mich innerhalb des Studiums auf Digitalisierung spezialisiert. Daher war der Punkt, die Branche zu digitalisieren und so zukunftsgerichteter werden zu lassen, die Hauptmotivation für mich. Wir kennen es ja mittlerweile alle selbst: heutzutage kann man Hotels, Flüge oder Dienstleistungen wie Bringdienste schnell und einfach übers Smartphone buchen – warum also nicht auch Transporte? Mit driveMybox wollen wir etwas in der Logistik-Branche bewegen und sie an die heutige Zeit anpassen.“
Patrick Jandt (CEO) fasst zusammen: „driveMybox ist der Treiber für einen langfristigen Wandel in der Container-Transportbranche. Denn in den letzten Jahren hat ein Umdenken stattgefunden und Digitalisierung ist der richtige Weg, die Branche nachhaltig zu optimieren. Und in dieser Entwicklung kommt man an Plattformen wie driveMybox nicht vorbei. Denn eins ist sicher: die Zukunft kommt – und wir sind vorbereitet.“